Warnsymbole - Vorsicht, hierauf sollte geachtet werden!

09.05.2021 | 6 Min. | Monteurunterkunft.de

Warnsymbole

Im Juni 2015 wurden neue, international gültige Warnsymbole eingeführt, die Verbraucher auf der ganzen Welt dabei unterstützen sollen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden. Die Warnsymbole tauchen beispielsweise auf Putzmitteln, Farben und Klebstoffen auf. Die wichtigsten Warnzeichen sind: „Achtung“ (Reizung von Haut und Augen möglich, Abstand halten), „Explosiv“ (zur Kennzeichnung explosiver Stoffe und Gemische), „Gesundheitsgefahr“ (Verschlucken kann zu schweren Gesundheitsschäden führen, Einatmen kann Atembeschwerden und Allergien verursachen, für Kinder mitunter tödlich), „Umweltgefährlich“ (Stoff/Substanz nicht in den Hausmüll oder ins Abwasser schütten), „Brennbar“ (das heißt extrem entzündbar), „Oxidierend“ (starkes Oxidationsmittel, Explosions- und Brandgefahr), „Ätzend“ (bei Berührung schwere Verätzungen der Haut, Augenschäden), „Toxisch“ (beim Verschlucken, Einatmen, Berühren besteht Lebensgefahr) und „Druckgas“ (Gas unter Druck, Explosionsgefahr).

Überarbeitung von weltweiten Warnhinweisen

Seit Juni 2015 gelten weltweit neue Warnsymbole, die Verbrauchern dabei helfen sollen Gefahren eher zu erkennen und diese rechtzeitig zu verhindern. Zahlreiche alte, bestehende Warnhinweise wurden überarbeitet, um das Verständnis zu vereinfachen – und das einheitlich auf der ganzen Welt. Besondere Regeln gibt es auch für die Entsorgung von den gekennzeichneten Stoffen.

Für die Entwicklung der neuen Warnhinweise war das sogenannte „Global Harmonisierte System für Gefahrensymbole“ zuständig, dass speziell dafür gegründet wurde. Alle Warnzeichen haben als Gemeinsamkeit eine Raute mit roter Umrandung und weißem Grund im Mittelpunkt.

Viele Menschen haben durch ihre Arbeit täglich mit den unterschiedlichen Warnsymbolen zu tun, beispielsweise auf einer Baustelle. Doch auch im Privaten gibt es durchaus einige Situationen, in denen man auf die Warnzeichen trifft – sie tauchen zum Beispiel auf Klebstoffen, Wasch- und Putzmitteln oder Farben auf.

Das Team von Monteurunterkunft.de gibt im Folgenden einen Überblick der neuen Warnsymbole und erklärt kurz und knapp, was sie bedeuten:

Achtung

Warnsymbole: Achtung
  • Diese Stoffe können eine Reizung der Haut und der Augen verursachen.
  • In kleinen Mengen sind diese Stoffe nicht schwer gesundheitsschädlich und nicht tödlich, aber dennoch sollte besser Abstand gehalten werden.

Explosiv

Warnsymbole: Explosiv
  • Mit diesem Zeichen sind explosive Stoffe oder Gemische sowie Erzeugnisse mit Explosivstoff gekennzeichnet.

Gesundheitsgefahr

Warnsymbole: Gesundheitsgefahr
  • Beim Verschlucken dieses Mittels kann es zu schweren Gesundheitsschäden kommen, zum Beispiel zur Entstehung von Krebs oder einer Schädigung der Organe.
  • Beim Einatmen können Atembeschwerden, Allergien sowie asthmaartige Symptome verursacht werden.
  • Bei Kindern kann dieses Mittel sogar zum Tode führen.

Umweltgefährlich

Warnsymbole: Umweltgefährlich
  • Dieser Stoff kann kurz- oder langfristige Schäden für die Umwelt verursachen.
  • Er sollte nicht in den Hausmüll oder ins Abwasser geschüttet werden.

Brennbar

Warnsymbole: Brennbar
  • Dieses Mittel enthält ein extrem entzündbares Gas.
  • Der Dampf und die Flüssigkeit sind extrem entzündbar.
  • Die Erwärmung dieses Stoffes kann zu einem Brand führen.

Oxidierend

Warnsymbole: Oxidierend
  • Dieses Mittel ist ein starkes Oxidationsmittel.
  • Es kann zu einer Explosion oder einem Brand führen.

Ätzend

Warnsymbole: Ätzend
  • Kommt man mit diesem Mittel in Berührung, führt es zu schweren Verätzungen der Haut sowie schweren Augenschäden.
  • Gegenüber Metallen kann es korrosiv sein.

Toxisch

Warnsymbole: Toxisch
  • Bei diesem Mittel besteht Lebensgefahr.
  • Es ist beim Verschlucken, beim Einatmen und bei einem Hautkontakt giftig.

Druckgas

Warnsymbole: Druckgas
  • Dieser Stoff enthält Gas unter Druck, dass bei einer Erwärmung explodieren kann.
  • Der Stoff enthält tiefkaltes Gas, das Kälteverletzungen oder Kälteverbrennungen verursachen kann.

Ein Artikel von: Dennis Josef Meseg - Pixelhauer Medien | Monteurunterkunft.de
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